Eine stimmungsvolle und erfolgreiche Konzertreise erlebten die Teilnehmer der Concordia Niederbrechen im weißblauen Freistaat. Bereits auf der Anreise stand mit der Führung durch die Kuchlbauer-Brauerei in Abensberg ein erstes Highlight auf dem Programm. Architektur und Gestaltung der Brauerei sind stark vom Stil des bekannten österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser geprägt. Bei herrlichem Sonnenschein war der anschließende Besuch des hauseigenen Biergartens geradezu ein „Muss“, bevor die Reisegruppe ihr Quartier in der altbayrischen Herzogstadt Landshut bezog.
Besonderer Höhepunkt der Reise war für die Sängerinnen und Sänger der Chorgruppen „Doppelterz“ und „Männerchor“ die noch am gleichen Abend veranstaltete Konzert-Serenade mit dem Gemischten Chor „Liedertafel Geisenhausen“, der sich ein zünftiger Bayrischer Abend mit Blasmusik und Trachten-Tanz anschloss. Beide Concordia-Chorgruppen trugen mit ihren gekonnt vorgetragenen Chorwerken zum Gelingen der überaus herzlichen Begegnung zwischen Bayern und Hessen bei, die allen gewiss in bester Erinnerung bleibt.
Auf dem Reiseprogramm des nächsten Tages stand zunächst eine Führung entlang der schmucken Straßen und Gassen der Stadt Landshut. Die Stadt an der Isar, unterhalb der Burg Trausnitz gelegen, präsentierte sich der interessierten Concordia-Reisegruppe ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die „LANDSHUTER HOCHZEIT“, dem großen mittelalterlichen Stadtfest zur Erinnerung an die Heirat von Herzog Georg dem Reichen mit der polnischen Königstochter Hedwig vor über 500 Jahren.
Daran anschließend ging die Fahrt weiter in die Drei-Flüsse-Stadt Passau (Donau/Inn/Ilz). Die vom jüngsten Hochwasser stark getroffene Stadt präsentierte sich schon wieder erstaunlich aufgeräumt, obwohl noch viele Spuren der Flutkatastrophe erkennbar waren. Die Concordia-Reisegruppe zeigte sich bei der Führung durch die Altstadtgassen betroffen von den immensen Schäden, die das Hochwasser in Privathäusern und Gastronomie-Betrieben angerichtet hatte. Den Abschluss der informativen Stadtbesichtigung bildete natürlich der Besuch im imposanten St. Stephans-Dom mit der größten spielbaren Orgel.
Am letzten Reisetag besuchten alle die nicht minder schöne Stadt Regensburg, die mit ihren Wahrzeichen, dem gotischen Dom St. Peter und der bestens erhaltenen mittelalterlichen Häuserkulisse bekanntlich zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und daher beim Besuch dieser Region nicht fehlen durfte.
Mit vielen neuen Eindrücken traten dann alle die Rückreise an, bei der im Bus wieder ausgiebig gesungen wurde. Bei der planmäßigen Rückkehr in Niederbrechen waren alle der Meinung, Dank der Reiseleiter Hans-Günter Kremer und Christof Königstein eine bestens organisierte und wunderschöne Concordia-Reise miterlebt zu haben.
Gerhard Stillger, 2. Vorsitzender