Dank der «Village People» Udo Koch, Heinz Georg Steul, Albrecht Neunhöffer und Hans-Günter Kremer hat das Rätselraten um das kürzlich am Hydepark klaffende große Loch ein Ende. Wie sie den ahnungslosen Niederbrechern erklärten, wird hier die Rolltreppe für die spätere U-Bahnstation «Hydepark Niederbrechen» eingebaut. Da staunte bei der Kappensitzung des MGV «Concordia» in der Kulturhalle selbst Bürgermeister Werner Schlenz.

Gleich zu Beginn bot sich den Narren im Saal ein tolles Bild, denn 16 junge Damen zeigten einen Tanz aus dem Musical «König der Löwen» und wurden erst nach einer Zugabe von der Bühne gelassen.

Danach ging es die nächsten fünf Stunden Schlag auf Schlag. Zwölf junge Männer schilderten beim Luftschnappen im Gefängnishof allerlei aus dem 08/15 Knast. Die Reihe der Büttenreden wurde von den sichtlich nervösen Jule Seitz und Rebecca Partsch eröffnet. Als Geschwister unter dem Motto «Ach wie ham‘ wir uns so lieb» erfreuten sie die Narren im Saal. Bevor Annette Stillger allerlei über die «netten Nachbarn» zu berichten wusste, zeigte Klaus Bockler mit dem Song «Ich war noch niemals in New York» welche gesanglichen Talente beim MGV «Concordia» schlummern. Ein Tanz aus dem Musical «Grease», dargeboten von 14 jungen Damen ließ die Bühne erbeben, und Stephanie Bruski schilderte ihre anstrengenden Erlebnisse auf einer Kreuzfahrt. Stephanie Hanß, die als Hilde ihre Erlebnisse mit «Alfons und seiner unanständigen Lust» besang hatte die Lacher auf ihrer Seite. Jessica Egenolf eroberte als «Sportskanone» die Bütt, und das Team vom Bau «Bruch und Dalles» zeigte, dass alles was sie anfassen, rundum schief geht. Ein farbenprächtiges Bild boten zehn junge Damen aus dem Chor «Doppelterz» die einen furiosen «Tanz der Teufel» zeigten und erst nach einer Zugabe von der Bühne gelassen wurden. Die Büttenrede des Sitzungspräsidenten Christof Königstein war ein Highlight des Abends, denn seine Erfahrungen beim 50. Geburtstag trieb vielen die Tränen vor Lachen in die Augen. Sein Fazit: «Ich bin jetzt 50, na und, bei mir geht‘s jetzt erst richtig rund» wurde mit riesigem Beifall bedacht.

Eine siebenköpfige Reisegruppe wollte mit der «Concordia» in die Traumstadt Amsterdam reisen, und Gerhard Stillger trieb als «De Jammerlappe» den Narren die Tränen in die Augen. Stehende Ovationen, endloser Beifall und Zugabe-Rufe begleiteten ihn von der Bühne.

Hilde und Alfons (Stephanie Hanß und Rene Schmidt) diskutierten über die Verwendung ihrer Lebensversicherung, ehe die «Happy Boys» (Konstanze Neu-Müller und Ulrike Wingenbach) mit ihren Liedern noch einmal ordentlich Stimmung machten und die «Sterbenden Schwäne» des Männerballetts den Schlusspunkt unter ein fünfstündiges Programm setzten.

Bericht aus der NNP von Helmut Volkwein vom 21.02.201

Die „Concordia“- Narren waren bestens aufgelegt